Hier ist eine kleine Auswahl der Inhaltsstoffe von Kosmetika, die Allergien verursachen und möglicherweise zu chronischen Krankheiten führen können:

  • Phthalate:ein Toxin. Enthalten in vielen Nagellacken, auch in teuren Marken
  • Alkohol - trocknet die Haut aus
  • Salizylsäure- kann Allergien auslösen
  • Natriumlaurylsulfat- kann Allergien auslösen
Parabene

Parabene sind Ester der 4-Hydroxybenzoesäure. Gemäß Kosmetik-Verordnung sind 4- Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester als Konservierungsstoffe zugelassen. Als Salze gelten die Salze der Kationen Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium und Ethanolamin; als Ester gelten Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- und Phenylester. Die Säure und die Ester sind im Verzeichnis der Bestandteile auf kosmetischen Mitteln mit folgenden INCI-Bezeichnungen anzugeben:

  • 4-Hydroxybenzoic Acid
  • Methylparaben
  • Ethylparaben
  • Propylparaben
  • Isopropylparaben
  • Butylparaben
  • Isobutylparaben
  • Phenylparaben

Parabene zeigen in vitro und in vivo östrogene Wirkung. Die Wirkung der Parabene in verschiedenen Zellsystemen war aber um ein Vielfaches schwächer als die des Östradiols. Bei s.c.-Exposition gegen 5 bzw. 100 mg Methyl-Paraben/kg Körpergewicht (KG) bzw. bei oraler Gabe von 100 mg/kg KG an Mäusen wurden in einem Maus-Uterus-Assay keine östrogene Wirkung beobachtet.

Phthalate

Als Weichmacher eingesetzt in PVC (Polyvinylchlorid) und anderen Kunststoffen kommen wir täglich mit ihnen in Berührung. Phthalate werden Kunststoffen, denen elastische Eigenschaften verliehen werden sollen, in mehr oder weniger hoher Konzentration (bis zu 40%) zugesetzt. Sie wirken dabei als so genannte äußere Weichmacher, da sie mit dem Kunststoff keine chemische Bindung eingehen. Aufgrund der fehlenden chemischen Bindung können die Phthalate wieder relativ leicht aus dem Kunststoff herausgelöst werden bzw. allmählich heraus migrieren. 90% der Phthalate werden als Weichmacher eingesetzt. Phthalate kommen aber auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz. Sie dienen als Trägersubstanzen für Duftstoffe in Parfums, Deodorants und anderen Körperpflegemitteln. Sie sind Komponenten in Nagellacken und Haarsprays. Sie werden auch als Formulierungsmittel in Pestizidanwendungen, als industrielle Lösemittel and Schmierstoffe und als Additive in der Textilindustrie verwendet.

Toxikologie - Effekte

Phthalate stehen unter Verdacht kanzerogen, teratogen und endokrin wirksam zu sein (BUA 1986, 1987, 1993; Gray et al. 2000, Foster 2000, Ema et al. 2001, Kavlock et al. 2002a, 2002b, 2002c). Erst kürzlich wurden signifikante genotoxische Schädigungen in menschlichen Schleimhautzellen durch DBP nachgewiesen (Kleinsasser et al.  2000, 2001). Während man aber die Gefahr kanzerogener Wirkungen für den Menschen über eine hepatische Peroxisomenproliferation mehr und mehr relativiert, treten verstärkt entwicklungs- und reproduktionstoxische Effekte bzw. Effekte als "endocrine disruptor" in den Vordergrund der Diskussion. Studien an Menschen liegen nicht vor, vorwiegend wurden Ratten und Mäuse untersucht.

 

Erlaubt, aber nicht unbedenklich, ist der Einsatz des Phthalats DEP. Studien weisen darauf hin, dass dessen Abbauprodukt die Spermien schädigt. Synthetische oder künstliche Moschus-Verbindungen: Die wohlriechenden Substanzen kommen in Waschmitteln, Raumsprays oder in Parfüms vor. Die Duftmittelindustrie verwendet sie anstelle des teuren natürlichen Moschus. Synthetische Moschus-Düfte können die Leber schädigen. Moschus Mosken (MM), Moschus Tibeten (MT) und Moschus-Ambrette (MA) stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Die Schweiz und die EU haben ihren Einsatz in Kosmetika seit mindestens fünf Jahren untersagt. Zulässig ist der Einsatz von MX und MK. Dies, obwohl sie mit dem Auftreten bestimmter Geschlechtskrankheiten bei Frauen in Verbindung gebracht werden.

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